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Zytologische Untersuchungen


Die zytologische Untersuchung erfasst im Gegensatz zur Histologie keine zusammenhängenden Gewebsstrukturen, sondern einzeln liegende Zellen oder Zellverbände. Hierzu werden Abstriche von Körperoberflächen bzw. Punktate von Flüssigkeitsansammlungen nach Zentrifugation auf Objektträger gebracht und mit verschiedenen Methoden gefärbt.
Die anschließende zytologische Beurteilung berücksichtigt die Zell- bzw. Kernform und -struktur sowie die Kern-Plasma-Relation. Außerdem werden Anzahl und Art evtl. vorhandener Entzündungszellen dokumentiert. So kann in vielen Fällen eine Aussage zur Dignität oder Genese einer Veränderung getroffen werden.
Ein besonderes Teilgebiet, gerade in quantitativer Hinsicht, ist die gynäkologische Zytodiagnostik.
Bei der jährlichen gynäkologischen Routineuntersuchung werden hierzu vom Frauenarzt Abstriche vom Gebärmutterhals entnommen. Die Untersuchung erfasst Vor- und Frühstadien neoplastischer Prozesse in diesem Bereich und stellt die effektivste Methode zur Krebsvorsorge dar. Zusätzliche Methoden, wie die Dünnschichtpräparation, versuchen, die Abstriche von Zellüberlagerungen und Verunreinigungen zu befreien und so besser auswertbar zu machen. Immunzytologische Techniken wie z.B. CINtec ® können ergänzend zur Differentialdiagnose oder für Aussagen zur Prognose herangezogen werden. Seit 2020 gilt die Krebsfrüherkennungsrichtlinie Zervixkarzinom für Frauen ab 35 Jahren mit Ko-Testung (Zytologie und Test auf humane Papillomaviren HPV) im dreijährigen Intervall.



Gruppe lll D1

Gruppe lll D2

Gruppe V-p


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   Patienten-Information zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs als PDF downloaden



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